Thomas Stadler


Thomas Stadler wurde am 25. Februar 1995 in Landshut (Bayern) geboren. Er sang seit der Grundschule in verschiedenen Chören seiner Heimatstadt Rottenburg (bei Landshut) - später korrepetierte er auch und leitete Proben. Dabei hat er sich ein breites Repertoire an klassischer Chormusik, aber auch moderne Kompositionen und Arrangements bis hin zur Popmusik erschlossen. Unterricht erhielt Thomas Stadler in Klavier, Orgel und Gesang im Hauptfach, sowie Akkordeon, Flöte und Bratsche im Nebenfach. Zwischen 2010 und 2014 nahm er an Landes- und Bundesausscheiden im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ teil und wurde im Anschluss in die Förderklasse der Musikschule Rottenburg aufgenommen, wo er zusätzlich Unterricht in Musiktheorie und Musikgeschichte erhielt.

Thomas Stadler studierte seit 2014 Chordirigieren an der Hochschule für Theater und Musik Leipzig bei Prof. Roland Börger und belegt nun - gleichfalls an der Leipziger Hochschule den Bachelorstudiengang für Kirchenmusik. Seine Hochschullehrer*innen sind im Fach Orgel/Literatur Anna-Victoria Baltrusch und David Timm im Liturgischen Orgelspiel. Für die Abschlussprüfung im Fach Orchester leitete er die Aufführung von Felix Mendelssohn Bartholdys Ruy-Blas-Ouvertüre mit dem Leipziger Sinfonie-Orchester. Mit diesem Orchester hat er 2017 vom gleichen Komponisten die Hebriden Ouvertüre und Brahms Ungarische Tänze, Nr. 2 und 3, aufgeführt. Ergänzend zum Studium absolviert er Meisterkurse, zuletzt bei Morten Schuldt-Jensen (Neuwieder Chorleitertage). In seiner Bachelorarbeit hat er sich, betreut von Martin Krumbiegel, mit den Rezitativen bei J. S. Bach beschäftigt.

Neben seinem Studium sammelte er reichhaltige Erfahrungen bei der Leitung von Chören verschiedener Altersklassen und Leistungsniveaus. So seit 2015 als Chorleiter des Traditionschors Lyra, Bad Düben. Seit 2018 hat er für die Taborkantorei, bei der er seit 2016 als Assistent des Kantors tätig war, die Vertretung des Kantors während der Elternzeit übernommen. Dabei profilierte er sich vor allem durch die Einstudierung und Leitung von Konzerten mit Chor- und Orchestermusik. Ergänzend zu dieser regelmäßigen Arbeit wirkt er immer wieder bei Einstudierungen oder einzelnen Chorproben als Gast für andere Chöre mit, so etwa für Amici Musicae, den GewandhausChor, das Leipziger Vocalensemble, den Max-Klinger-Chor, den Propsteichor Leipzig, Vokalconsort Leipzig oder bei „Leipzig singt“.

Seit dem 1. Oktober 2018 hat er die Leitung des Leipziger OratorienChores übernommen.